Sie hatten einen auffälligen Abstrich vom Gebärmutterhals bei der letzten Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt?
Bei Ihnen wurden Auffälligkeiten im Bereich der Vagina oder den Schamlippen festgestellt?
Keine Sorge! In meiner Dysplasie-Sprechstunde werden wir gemeinsam die weitere Diagnostik und das weitere Vorgehen besprechen und durchführen.
Die Abklärung dere Auffälligkeiten erfolgt im Rahmen einer Spezialuntersuchung, der Abklärungskolposkopie. Hierbei werden nach hochauflösender Vergrößerung mittels eines Kolposkops Proben entnommen, die dann weiter untersucht werden. So können Zellveränderungen genau kategorisiert und das weitere Vorgehen bestimmt werden.
In den meisten Fällen handelt es sich um entzündliche Veränderungen oder leichte bis mittelschwere Krebsvorstufen (Dysplasien), die keine operative Therapie bedürfen. Nur bei schweren Dysplasien ist eine ambulante Operation (Konisation) am Gebärmutterhals empfohlen.
Wenn alle Befunde vorliegen, besprechen wir gemeinsam das weitere Vorgehen und fassen diese für Ihren Frauenarzt in einem Brief zusammen.
Gemäß der aktuellen Leitlinie sollte bei persistierender HPV Infektion, leichten oder mittelschweren Veränderungen (Dysplasien) eine Abklärungskolposkopie innerhalb von 3 Monaten erfolgen. Hierbei ist es sinnvoll diese Untersuchung frühestens 4 Wochen nach der ursprünglichen Abstrichentnahme durchzuführen.
Nur bei schweren Veränderungen oder besonderen Ausnahmefällen ist eine schnellstmögliche Untersuchung notwendig.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns um für Sie die bestmöglichen Untersuchungsergebnisse zu erhalten an diese Zeitvorgaben halten.